Seiten

Dienstag, 28. Januar 2020

Erinnerungsstück

Von meinem Großvater (Oobabba) habe ich diesen Stuhl geerbt, den er wohl in den 20er- oder 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts selber geschnitzt und gebaut hat:
Zugegeben, er ist mit seiner ziemlich kleinen Sitzfläche und geraden Lehne nicht sehr bequem und wird deshalb nur als Ablage- und Notstuhl in meinem Näh- und Werkelzimmer verwendet. Doch der birgt viele Erinnerungen an meine Kindheit für mich und ich liebe ihn.
Vergangene Woche habe ich nun einen Stoff gefunden, der förmlich danach schrie, zum Stuhlkissen für diesen Stuhl zu werden:


























Ist der nicht wie geschaffen für mein Werkelzimmer?

Um mein schlechtes Gewissen über einen neuen Stoffkauf in Grenzen zu halten (ich will ja möglichst Altbestände aufarbeiten), habe ich den Rest gleich vollständig zu Täschchen vernäht.

An die Reißverschlüsse muss ich noch Bändel oder Perlen nähen, dann dürfen die Täschchen in den Vorratsschrank. Ich finde sie echt hübsch als Verpackung für Werkzeug aller Art.

Diesen Beitrag zeige ich auch bei Creadienstag.

Dienstag, 21. Januar 2020

Erna ist schuld!

Nachdem die liebe Erna in ihrem Blog von dem tollen Puppenadventskalender berichtete, mit dem sie eine Freundin beglückt hat, bekam ich wieder große Lust, auch was für Puppen zu machen.
Viele kleine Socken-Wollreste liegen in meinem Korb und ich suche sowieso immer nach Ideen, alles zu verarbeiten. Also habe ich mir Erna zum Vorbild genommen und während der letzten Fernsehabende drei Paar Puppensocken und ein Paar Handschuhe gestrickt.































Das geht ja recht flott.
Für die Socken habe ich 32 Maschen angeschlagen, für die Handschuhe 28 Maschen.
Für ein Paar Socken reichen ca. 8 Gramm Wolle. Mit den winzigen Resten, die von den Knäueln noch übrig sind, kann ich jetzt noch ein paar Mützen für Stiftewichtel stricken.
Es befriedigt mich ungemein, wenn ich Material bis zum letzten Rest aufbrauchen kann.😊

Die Sachen zeige ich heute wieder bei Creadienstag, vielleicht lässt sich ja jemand damit anstecken, auch die letzten Wollreste zu verstricken?

Dienstag, 14. Januar 2020

Bunte Sterne

Die Weihnachtszeit ist für die meisten zwar schon vorbei (für mich geht sie nach wie vor bis Lichtmess), aber wir hatten gestern schon wieder unseren ersten Basteltreff für den Adventsbasar 2020.
Diese Transparent-Sterne haben wir gefaltet:

Sie sind teils aus 42g-Transparentpapier und teils aus 110g-Transparentpapier gefaltet.
Nebenher haben wir ausgiebig Ideen gesammelt, was wir das Jahr über noch herstellen können für unseren Basar. Ich bin schon mächtig gespannt, was alles zusammenkommt.

Die Sterne zeige ich heute bei Creadienstag.

Dienstag, 7. Januar 2020

Projekttasche

Nach diesem Youtube-Tutorial habe ich mir eine Magic Pouch als Projekttasche genäht:

Die Tasche hat eine gute Größe, um Sockenstrickzeug bzw. Handschuhstrickzeug drin zu verstauen.

Hier seht ihr gerade angefangene Markthandschuhe. Ich stricke sie parallel, dann vergesse ich bis zum zweiten Handschuh nicht, wieviele Maschen ich für die einzelnen Finger angeschlagen habe. Da ich nicht mehr so lange am Stück stricken kann, dauert es nämlich schon ein paar Wochen, bis die Teile fertig werden.
Ein Paar habe ich aber bereits fertiggestellt und verschenkt. Sie sind beim neuen Besitzer im doppelten Sinn gut angekommen:

Den Beitrag verlinke ich zu Creadienstag.

Mittwoch, 1. Januar 2020

Dankeschön!

Ein gutes, gesundes, glückliches, zufriedenes, kreatives Jahr 2020 wünsche ich euch!
Bedanken möchte ich mich bei euch allen, die ihr im vergangenen Jahr hier im Blog mitgelesen habt, die ihr Kommentare hinterlassen oder Mails geschrieben habt und meine Werkeleien als Inspiration für eigene Ideen gesehen habt.
Ein Blog macht ja nur Spaß, wenn es auch Mitleser gibt!
Ich hoffe, ihr schaut auch in diesem Jahr öfters hier vorbei😊.
Die Weihnachtstage habe ich im Kreis meiner Familie sehr genossen. Es war wie immer sehr lebendig und lebhaft, wir haben viel gespielt, gekocht, gelacht und gegessen.
Jetzt wird es wieder ruhiger, der Alltag kehrt wieder ein.
Den gestrigen Silvester-Nachmittag habe ich genutzt, mein Kleinteile-Magazin ordentlich zu sortieren. Nun bin ich fast fertig, sieht das nicht schön aus?
Rechts sind die Fäden, farblich sortiert, untergebracht, links sind Knöpfe und andere Nähzutaten.
Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass ich wohl 200 Jahre brauchen werde, um alles zu verarbeiten, was ich gelagert habe😕😕😕.
Doch kümmern wir uns lieber um das Hier und Heute, in die Zukunft schauen können wir sowieso nicht.
Vor ein paar Tagen ist mir wieder der Text mit den Lebensregeln in die Hände gefallen, der Papst Johannes dem XXIII. zugeschrieben wird:

Die Zehn Gebote der Gelassenheit

1. Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.

2. Nur für heute werde ich große Sorgfalt in mein Auftreten legen: vornehm in meinem Verhalten; ich werde niemand kritisieren, ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern - nur mich selbst.

3. Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin - nicht für die andere, sondern auch für diese Welt.

4. Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.

5. Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.

6. Nur für heute werde ich eine gute Tat verbringen, und ich werde es niemandem erzählen.

7. Nur für heute werde ich etwas tun, für das ich keine Lust habe zu tun: sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass es niemand merkt.

8. Nur für heute werde ich fest glauben - selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten - , dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.

9. Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist - und ich werde an die Güte glauben.

10. Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen - und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit.


Wenigstens ein paar der Gebote will ich im kommenden Jahr täglich umsetzen. Wie sehen denn eure Vorsätze für dieses Jahr aus?