Seiten

Dienstag, 29. Oktober 2013

Tauschgeschäfte

Nachdem die Steckentier-Anleitung vorgestern ziemlich lang ausfiel, ist der heutige Beitrag nur ganz kurz:

Im Tausch gegen ein großes Stoffpaket habe ich dieses Erste Hilfe-Täschchen



und diesen Tischläufer  nach Wünschen der Tauschpartnerin genäht:


Beides ist inzwischen angekommen und fand die Zustimmung der neuen Besitzerin.



Sonntag, 27. Oktober 2013

Anleitung Steckentier

So, für alle, die noch keinen Esel zuhause haben :o))), kommt hier die Anleitung:

Für den Kopf eines Steckentieres müsst ihr eine große Socke stricken.
Hier ein Foto von einer Pferdesocke:

Der Esel wurde mit fünf Fäden Sockenwolle und Nadeln der Stärke 4,5 gestrickt.  Als grober Anhaltspunkt (je nach Wolldicke und Nadelstärke variiert das):
Für den Esel habe ich 40 Maschen angeschlagen.
Für den Schaft ergaben sich dann die Maße von 15cm (doppelt) mal 20cm.
Nach der Fersenkappe etwa 10cm stricken (Zwickelabnahmen nicht vergessen), dann die Farbe wechseln.
 In der ersten Reihe der "Maulfarbe" habe ich rundum verteilt 8 Maschen zugenommen.
Nach ca. 4cm mit der Abnahme (Spitze) beginnen. Dazu in jeder Runde die letzten beiden Maschen der Nadel 1 und 3 rechts zusammenstricken, die ersten beiden Maschen der Nadel 2 und 4 rechts verschränkt zusammenstricken. Den Faden zwischen den Abnahmen etwas locker lassen, das ergibt später das "Pferdegebiss". Die letzten sechs Maschen oben und unten normal abketten und später von vorne locker zusammennähen (Gebiss):
Insgesamt hat der Esel 150 Gramm Wolle verschlungen, bei Pferden kommen nochmal 50 bis 100 Gramm für die Mähne dazu, je nachdem, wie dicht sie geknüpft wird.
Jetzt braucht ihr einen Stock, der sich oben gabelt, damit er nicht aus dem Kopf rutschen kann, ca. 1m lang


...und eine Menge Füllmaterial. je nach Vorliebe könnt ihr Schafwolle oder Füllwatte, z.B. von Kissenfüllungen verwenden.
Wundert euch nicht, durch das Ausstopfen wird die Socke um einiges größer!
 Umwickelt zunächst die Astgabel, dass die Enden gut gepolstert sind und später nicht durch den Kopf stoßen.
Dazu könnt ihr auch alte Strumpfhosen oder Lappen nehmen.
Nun stopft ihr zuerst das Maul. Damit das Gebiss richtig zur Geltung kommt, lege ich ganz vorne ein Stück weißes Vlies oder Bodentuch rein. Danach muss ganz fest gestopft werden bis zur Ferse. Der Stock wird in den Sockenschaft geschoben und rundum gut ausgepolstert. Den Schaft bis untenhin gut füllen, dann mit mehrfach genommener Wolle, die durch den unteren Rand gezogen wird, zusammenziehen und eng verknoten.
Nun gehts ans Ausschmücken:
Die Ohren sind aus 4mm-Filz ausgeschnitten. Nach diesem Maß habe ich Ohren aus Wolle gestrickt und mit den Filzteilen zusammengenäht.
Die Ohren wurden längs in der Mitte etwas geknickt und so (halbmondförmig) an den Kopf genäht. Dadurch knicken die Ohren nicht so leicht ab.
Zwischen den Ohren beginnend bis runter zum Stock habe ich einen Fellstreifen aufgenäht. Bei Steckenpferden knüpfe ich stattdessen drei bis vier Reihen nebeneinander lange Wollfäden ein.
Die Augen bestehen aus jeweils einem Knopf (Rückseite nach oben) und einer etwas größeren weißen Filzscheibe.
Nun muss noch ein Halfter angebracht werden aus Borte, Ripsband oder aus festem Stoff genäht.
Damit das Ende des Stockes nicht den Boden verkratzt, habe ich ein Ledersäckchen genäht, gut ausgestopft und am Stock befestigt . Dazu den Stock unten durchbohren, damit das Säckchen mit kräftigem Garn daran festgebunden werden kann.

Ich hoffe, dass die Anleitung verständlich ist, ansonsten fragt einfach nach.
Über Rückmeldungen freue ich mich!

Dienstag, 22. Oktober 2013

Stecken-Esel

Bisher habe ich ja nur Steckenpferde gestrickt, aber die Riesensocke wollte eindeutig ein Esel werden:


Noch eine Nahaufnahme gefällig?



Nachtrag:
Wow, ich bin überwältigt, sooooo viele Kommentare von Euch innerhalb eines Tages!
Einige fragen nach einer Anleitung. Die hab ich leider nicht, hab einfach drauflosgestrickt. Doch die nächsten Tage versuche ich, die Vorgehensweise ein bißchen zu erklären, versprochen!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Flache Mäppchen

Die platzsparenden Täschchen, die ich hier schon mal gezeigt habe, habe ich nochmal etwas abgeändert, denn so sind sie viel einfacher zu nähen:


Die Täschchen passen sich in der Höhe dem Inhalt an. Hier ein Foto mit gefülltem Mäppchen:



Sonntag, 13. Oktober 2013

Reste in Blau

Die Reste in der "blauen Tüte" waren wieder so viele, dass ich sie etwas reduzieren musste - nein - nicht wegwerfen sondern vernähen!

Diese beiden Buchhüllen für Leerbücher in DIN A5 sind entstanden.

Hier noch einmal aufgeklappt:

Ich finde, blaue Stoffreste sind wunderbar für Patchwork geeignet, weil die unterschiedlichen Blautöne meist harmonieren. Bei Grün ist das wesentlich schwieriger.
Die Ornamente habe ich mit Knopflochseide aufgesteppt.



Dienstag, 8. Oktober 2013

Saugut!

Letzte Woche hatte mein Patenkind Geburtstag. Eine gute Gelegenheit, die Schweinchen-Torte zu machen, die ich schon ein paarmal im Netz bewundert habe (wenn ihr bei der Bildersuche "Schweinchen im Schlammbad" eingebt, kommt eine wahre Bilderflut!).
Hier ist also meine Version:


Nochmal aus der Nähe:


Die Wimpel eigneten sich gut, um darunter ein paar Schweinchen zu verstecken.
Das Formen des klebrigen Marzipans war wirklich eine Riesen-Schweinerei! Aber das Modellieren hat wirklich Spaß gemacht und das Ergebnis kam bestens an :o) .




Dienstag, 1. Oktober 2013

Fahrgeld

Schon wieder ein runder Geburtstag!
Für eine liebe Freundin haben wir dazu im Freundeskreis ein "Rundumsorglospaket" für eine Berlinreise gepackt. Neben Reiselektüre, Proviant, Veranstaltungskalender usw. haben wir ihr noch einen Fahrgeldzuschuß eingepackt:


Dazu habe ich eine kleine Schachtel mit Packpapier bezogen, Einen Ledergriff mit Drahtschlaufen befestigt und Lederecken (Dreiviertelkreise) angeklebt. Kleiner Aufwand, große Wirkung (jedenfalls schöner als ein Umschlag mit Geld).