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Dienstag, 25. August 2020

Großmaul

 Über den Blog von Perlenhuhn bin ich auf einen Häkelwettbewerb von TALU ( unbezahlte Werbung ohne Auftrag) aufmerksam geworden. Thema des Wettbewerbs: Heiße Muster, coole Maschen. Es werden sommerliche Häkelideen gesucht.v
Von Zeit zu Zeit häkle ich ganz gerne, am liebsten Dinge, die irgendwie auch einen praktischen Nutzen haben. So ist mir die Idee zu meinem "Großmaul gekommen:




























Jetzt, zu Zeiten von Corona, finden auch Familienfeiern bevorzugt im Freien statt. Dieses Kerlchen ist dazu gedacht, die Kronkorken zu sammeln, die sich sonst gern mal im Gras, zwischen dem Geschirr oder sonstwo wiederfinden. Damit das Sammeln auch klappt, habe ich den Flaschenöffner am Großmaul festgebunden. die "Dreadlocks" ermöglichen es, den Behälter an beliebigen Stellen zu befestigen, beispielsweise auch direkt am Bierkasten 😉.
Natürlich kann das Großmaul auch mit anderen Dingen gefüllt werden. Besteck, Servietten, Senf- und Mayo-Tuben, Korkenzieher, Stabfeuerzeug und Teelichter.... alles lässt sich so bei der nächsten Gartenparty leicht finden.
Da im Bauch des Großmauls ein zurechtgeschnittenes Joghurteimerchen steckt, kann alles leicht gereinigt werden.


Ich glaube, ich werde noch drei dieser Monster  in Knallfarben häkeln, um Messer, Gabeln und Löffel beim nächsten Fest darin ans Buffet zu stellen.
Wenn euch diese Idee gefällt, freue ich mich, wenn ihr mir beim Talu-Wettbewerb auch ein Herzchen verpasst. Vielleicht habt ihr ja selber Lust, teilzunehmen? Bis zum 22. September ist noch Zeit!

Sonntag, 16. August 2020

Spültücher und Kordeln

 

Diese hübschen Spültüchersets habe nicht ich, sondern eine liebe Freundin für den Basar gestrickt. Lediglich die Kordeln zum Zusammenbinden habe ich gedreht.
Mit dem Handrührgerät geht das ja recht flott, habt ihr vielleicht auch schon mal schon mal gemacht?
 
Da ich noch Reste von rot-grün gemusterten Weihnachtsstoffen liegen habe, die ich zu Geschenksäckchen vernähen will, kam mir die Idee, die Kordeln dafür zweifarbig zu machen.
 
Hier eine kleine Anleitung:
Für dieses Beispiel nahm ich jeweils zwei Fäden Baumwollgarn in Rot und Grün,  jeweils drei Meter lang (gibt eine fertige Kordellänge von ca. 1,2 Meter).
Die Fäden wurden zu Schlaufen gelegt und die Enden miteinander verknotet.
Nun wurden die grünen Schlaufen an die Türklinke und die roten an den Knethaken gehängt. 
 
Die Fäden straff halten, allerdings nicht zu stark daran ziehen, damit der Knethaken nicht aus dem Rührgerät springt.
Das Rührgerät ließ ich bei voller Leistung etwa eine halbe Minute laufen. Wenn die Fäden stark genug verdreht sind, nehme ich den Knethaken aus dem Rührgerät - Spannung halten, am besten mit dem Fuß auf den Knoten, der in der Mitte liegt, treten! - und hänge die grüne Schlaufe, die ich vom Türgriff nehme, ebenfalls an den Haken. Mit einer Hand nehme ich die Fäden direkt oberhalb des Hakens, mit der anderen den Knoten, dabei die Spannung halten.
Nun lasse ich den Haken langsam nach unten gleiten, dadurch verdrehen sich die Fäden gleichmäßig. Noch einen Knoten an die Enden der Kordel, fertig.
 
Wenn ihr längere Kordeln drehen wollt, müsst ihr euch Hilfe holen, allein ist es kaum zu schaffen, einen längeren Faden zum Verzwirnen straff zu halten. Die drei Meter langen Fäden waren gerade noch zu bewältigen.
Zur groben Berechnung: Die gewünschte Länge x 2, dazu noch etwa 20 bis 50%.
Bei einer dünnen Kordel reicht für einen Meter Endlänge ca. 2,40m Fadenlänge.
Auf der Suche nach einer passenden Farbe habe ich sogar schon dickes Nähgarn hergenommen. 
Die Kordelstärke könnt ihr durch Garndicke oder Anzahl der Fäden bestimmen.
Je dicker die Kordel sein soll, desto mehr müsst ihr an Länge zugeben.
 
Über Rückmeldungen, ob das Kordeldrehen klappt bzw. ob diese Anleitung verständlich ist, würde ich mich sehr freuen!

Dienstag, 4. August 2020

Hausschuhe

Für meinen Mann waren wieder mal Hausschuhe fällig, die letzten waren schon so löchrig, dass sich selbst stopfen nicht mehr lohnte.
Mein Mann hat relativ breite Füße und braucht zudem Einlagen. Deshalb muss der Hausschuh an der Ferse zu sein. Da wir im Schuhgeschäft nicht fündig wurden, habe ich ihm also schon zum dritten Mal Filzpuschen gestrickt.

Von Mal zu Mal wurden sie verbessert. Die 4mm dicke Filzsohle wurde mit Latexnoppen versehen und extra aufgenäht. Durch die Sohle sind die Hausschuhe sehr strapazierfähig. Die letzten wurden nur kaputt, weil die Einlagesohlen den Fersenbereich hinten durchgescheuert haben.
Für einen besseren Halt und damit die Ferse nicht so leicht runtergetreten wird, habe ich in das angestrickte Bündchen ein breites Gummiband eingezogen.
Mal sehen, wie lang dieses Paar hält.

Die Puschen zeige ich heute auch bei Creadienstag.